Üblicherweise hostet man einen KMS-Dienst auf einem Windows Server. Man kann jedoch auch einen Windows Client zu einem KMS-Host hochstufen und auf eine zusätzliche Windows Server-Installation verzichten.
Wie Microsoft selbst schreibt, kann man auch einen Windows Client als KMS-Host verwenden. Damit lassen sich dann entweder Office oder Windows Clients aktivieren, Windows Server lassen sich so nicht aktivieren.
In einem ersten Test erwiesen sich die “RSAT: Volumenaktivierungstools” als nicht zielführend, da sie ihren Dienst mit einer Fehlermeldung quittieren. Stattdessen nutzt muss man das Tool slmgr.vbs
in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten bemühen:
PS> slmgr.vbs /ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX
PS> slmgr.vbs /ato
Das erste Kommando sollte mit der folgenden Meldung quittiert werden:
Anschließend lässt sich das ganze kontrollieren mittels
PS> slmgr.vbs /dlv
Wenn der KMS-Host erfolgreich funktioniert, erhält man folgende Meldung:
Man erkennt den Channel VOLUMNE_KMS_W10
sowie unten die Anzahl der Aktivierungen.
Anschließend muss noch eine eingehende Firewallregel für den TCP-Port 1388 erstellt und aktiviert werden.
Wir nutzen diesen KMS-Host, um unsere Windows-Tablets zu aktivieren. Diese befinden sich bei uns nicht im Active Directory, sondern nur im Azrue AD. Aufgrund der Beschränkung der MAK-Aktivierungen erscheint uns die Nutzung eines KMS-Hosts hier sinnvoll, welcher bei uns in der DMZ hängt. Einen ganzen Windows Server nur für den KMS-Host zu verwenden, erschien uns etwas übertrieben.
Quelle: Microsoft Docs